Winterarbeiten
Das Jahresende war gekennzeichnet durch die plötzlichen starken Wasserverluste, weswegen die Hauptleitung geschlossen werden musste. Und es war dann auch diese Hauptleitung, welche das Leck aufwies – der schwierigste aller denkbaren Fällen, waren davon doch die meisten der Anwesenden betroffen.
Und damit nicht genug, lag der Leck auch noch im letzten und schwierigst zu reparierenden Abschnitt, nämlich zwischen Spielplatz und Gaststätte: dort, wahrscheinlich unter den beiden großen amerikanischen Eichen, wo das Baggern schlicht unmöglich wäre! So waren alle früheren Hoffnungen, das Leck möge sich doch auf freier Strecke und einfach erreichbar finden lassen, obsolet geworden. Und so manche Maßnahme, das Leck einzugrenzen durch gesetzte Schieber & Schächte, zumindest für diesen Fall umsonst gewesen. Die Lösung des Problems war dann eine neu verlegte Leitung, welche die beiden Bäume und wahrscheinlichen Verursacher weiträumig umgeht.
Mittlerweile ist das Leck behoben, aber unvergessen. Alleine schon deswegen, weil der Wasserverlust, die vielen Baggerstunden, die Schieber & Schächte & Leitungen nicht gerade preiswert zu haben. Zumal Zeitpunkt & Witterung es schlecht mit uns meinten….
Ein Dank an Hans-Peter Heinen und Manfred Stork für die vielen Stunden auf dem Bagger und im Graben und den Einsatz trotz Schnee und Eiseskälte!
Dezember
Der Dezember 2012 wird nicht in guter Erinnerung bleiben. Denn nicht nur ungewöhnlich viel Schnee hat er gleich zu Beginn gebracht, als die Meisten von uns noch gar nicht mit dem Winter – erst recht nicht mit einem weißen! – gerechnet hatten.
Auch war der Stolz, mit dem Ende des Novembers auch das Ende des leidigen „Kampfes“ gegen das viele Laub am Pulvermaar erreicht zu haben, noch viel zu frisch, als dass man es zu würdigen wüsste, dass die große Wiese jetzt nicht mehr grün, sondern weiß ist.
Nein, richtig unbeliebt machte sich der Dezember mit dem Bruch der Hauptwasserleitung. Aus heiterem Himmel kam die Erkenntnis, dass wir die Hauptleitung komplett zudrehen müssen, um die plötzlichen horrenden Verluste zu vermeiden.
Deshalb ein „schönes“ Bild zum Dezember, denn allen Ärgernissen zum Trotz wollen wir die Vorzüge eines weißen Winters nicht verneinen.
Solarfeld in Betrieb
Auf dem Gelände des Gewerbegebietes Gillenfeld – Ellscheid an der B 421 wurde seit Mai 2012 ein Solarfeld errichtet. Eile war geboten, denn die Fördertöpfe leeren sich quartalsweise schneller als gedacht und der Solarpark sollte bis zum 30. Juni betriebsbereit sein. Umso schneller wurde erst gerodet, dann gebaut! Ein großer Harvester machte den Wald binnen weniger Tage platt. Dann kam eine Truppe eingespielt arbeitender ungarischer Monteure, welche in Windeseile die Gerüste & Plattformen für die Module hochzogen. Inzwischen sind 20.808 Module komplett installiert.
Über 8 Mill. Euro wurden verbaut, um später rund 5 Mill. kWh pro Jahr „ernten“ und um damit gut 1.300 Haushalte (entspricht Gillenfeld und umliegende Weiler) versorgen zu können.
Nach Einhalten der Förderfrist schien das ganze in eine Art Dornröschenschlaf zu verfallen. Selten wurde danach noch ein Mensch dort tätig gesehen. Der Haufen Splitt liegt seit Frühsommer dort unangetastet. Aber immerhin arbeiten die Anlagen jetzt und sind an das Netz angeschlossen. Das ist der Vorteil der regenerativen Energie: sie scheint „von selbst“ zu arbeiten und braucht höchst selten noch den eingreifen- den Menschen. War Stromgewinnung früher mit Kohle & Dampf und vielen Menschen & Muskeln verbunden, so spielt sie sich heute mitten in der Natur, ohne Lärm und unter blauem Himmel ab. Wenn das kein Fortschritt ist!
Willy Hermes in Pension
Willy Hermes, unser Bezirksschornsteinfegermeister, geht zum Jahreswechsel in Pension! Nicht ganz freiwillig, sondern leider krankheitsbedingt, geht er diesen Schritt in einen ruhigeren (und hoffentlich wieder bald gesünderen) Lebensabschnitt.
Über viele Jahre war er auch für das Feriendorf zuständig und hat uns oft und zuverlässig mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Die Emissionsmessung der Heißwasserthermen, das Kehren der Kamine und Schornsteine war seine langjährige Arbeit. Zuletzt kam die hoheitliche Aufgabe der Feuerstättenschau hinzu, d.h. die Prüfung der bauamtlichen Zulassung und Betriebsfähigkeit aller Öfen, Heizungen und Thermen. Diese bürokratische und zugleich rechtlich wie technisch anspruchsvolle Aufgabe hat ihn gerade in den letzten Jahren oft ins Feriendorf geführt. Auch hierbei hat er sich zu unseren Gunsten als freundlicher Gesprächspartner erwiesen.
Wer die eigene Anlage noch von ihm geprüft wissen will, möge sich schnell melden. Ab 2013 wird der bereits bestallte Nachfolger Uwe Schneider (Neroth) zuständig sein.
Herbstarbeiten (3)
Nach der Saison, spätestens zu Saisonende, kommt der zuständige Schornsteinfegermeister unseres Bezirkes ins Feriendorf und kontrolliert alle Heizungsthermen auf ihre (hoffentlich akzeptable) Emission.
Zudem kehrt er alle Kamine und Schornsteine. Auch die Überprüfung der bauamtlichen Zulassung & Betriebsfähigkeit gehört zu seinen Aufgaben (Feuerstättenschau). Damit hat er nicht nur ganz praktische Arbeiten zu erledigen, sondern auch hoheitliche Aufgaben.
Mit seiner Hilfe wissen wir nicht nur, dass unsere Heizungen unbedenklich funktionieren, er weiß auch ansonsten immer Rat in technischen Fragen. Auch hier, bei dieser Heißwassertherme in einem der Bungalows, konnte Willy Hermes uns mit einem guten MessErgebnis beruhigen.
Übrigens wird die nächste Saison ohne den vertrauten Schornsteinfeger beginnen, denn Willy Hermes wird (leider) vorschnell in Pension gehen.
fällt das Laub. Im Herbst. Und immer wieder wird gejammert. Als gehörte das Fallen der Blätter nicht zum Erwartbaren. Als wollte uns der Herbst ärgern. Als hätten wir es vermeiden können!
Aber nach drei Wochen des täglichen Schwingens des Laubbesens neigt sich auch diese eintönig wie kontemplative Arbeit so langsam dem Ende zu. Nur noch wenige Bäume tragen noch einen letzten Rest an Laub. Dafür beginnen jetzt die Nadeln der Lärche, inzwischen gelb verfärbt und in der Novembersonne golden leuchtend, zu fallen.
Und sie fallen zu Zehntausenden. Bis alles Gras mit einem feinen Flimmer aus gelben Härchen bedeckt scheint, oft wunderbar anzuschauen. Und wieder beginnt eine eintönige und zugleich kontemplative Arbeit …
Heute war der große gelbe Bagger „zu Besuch“ im Feriendorfe.
Es galt, alte Hecken und abgestorbene Büsche herauszureißen. Mit der Kraft des Baggers und einer reißfesten Kette war diese Aufgabe nicht nur kein Problem, sondern war pro Wurzelstock in glücklicherweise jeweils nur wenigen Minuten erledigt. Was wäre das für eine Mühe & Plackerei ohne diese Unterstützung gewesen!
Ein herzliches Danke schön! an Hans-Peter Heinen und seine Maschine.
Zu allem Überfluss spielte auch das Wetter mit und verwöhnte uns mit Sonne und blauem Himmel. Trotzdem wurde es ab 15 Uhr wieder deutlich frischer, später waren kalte Hände nicht zu vermeiden. Man kann es einfach nicht mehr leugnen: Es ist schon November.
November
Heute endlich zeigt sich der November von seiner guten Seite: Nach Tagen des kalten Regens kommen Sonne und blauer Himmel zum Vorschein und vergolden unsere Lärchen.
Mein Vater, Dr. Gustav Fetten, lernte die Lärchen in Österreich kennen und lieben. Seit in den 1960er Jahren die Lärchen gepflanzt wurden, sind sie der Charakterbaum des Feriendorfes. Auch wenn sie so manche Mitarbeiterin durch ihre vielen Zapfen, kleinen Äste und Nadeln, die jetzt im Herbst abfallen, zu ärgern pflegen, zeigen sie uns gerade im späten Herbst ihre goldenen Nadeln und verleihen dem leider so oft grauen November den ihm eigenen Farbtupfer.
Für mich gehören die Lärchen einfach zum Feriendorf-Herbst, ich möchte sie nicht missen. An einigen Stellen haben wir deshalb neue Lärchen gesetzt, damit auch in der nächsten Generation der November golden sein kann.
Man achte darauf: Die große Wiese ist frei von Laubhaufen. Ein Kompliment an die MitarbeiterInnen!
Herbstarbeiten (2)
Im Oktober gab es ein neues Spielzeug für die echten Kerle: ein Holzspalter!
Ein Sonderangebot des in Wittlich bald schließenden Hela-Marktes machte den Kauf, der eigentlich nicht geplant war, zu einer guten Überraschung. Wenn nicht jetzt, dann nie, haben wir gedacht und zugeschlagen.
Damit ist das herbstliche Spalten des Brennholzes fast ein Kinder- spiel. Zwei große Stapel Stammholz sind noch zu schaffen, dann ist der Brennholzvorrat für den langen Eifeler Winter fertig.
Und das zuletzt unerwartet schöne, weil sonnige und zudem warme Wetter macht die Arbeit zu einem echten Vergnügen. Da melden sich sogar Freiwillige, um Hand an zu legen!
Die letzten schönen sonnigen Tage im Oktober werden intensiv genutzt, um vor dem irgendwann kommenden trüb-nassen Herbstwetter noch möglichst viel an Streich-Arbeiten zu schaffen.
Denn die Saison dafür ist kurz: die Wintermonate lang, das Frühjahr meist zu unbeständig nass, der eigentliche Sommer zu umtriebig – da bleiben oft nur wenige Wochen, manchmal leider zu wenige Tage, um dem vielen Holz den nötigen Schutz vor dem Winter bzw. die wünschenswerte Farbauffrischung nach dem Verschleiß der Saison zu geben. Viel Arbeit – und fast Allen scheint das Ergebnis bloß selbstverständlich.
Hier werden gerade die neuen Flechtwände für die Parzelle rechts des Eingangs gestrichen und für die Installation vorbereitet.
Den MitarbeiterInnen Nicole Heilmann, Jürgen Laux und Viktor Jax ein „Danke schön!“.
Oktober
Der Oktober überrascht uns mit 10 Tagen herrlicher Sonne und strahlend blauem Himmel bei Temperaturen bis über 20 Grad.
Wer hätte das nach dem Monatsbeginn mit trüben Tagen noch erwar- tet!? Das Feriendorf-Team nutzt die Zeit für vielfältige Arbeiten draußen, sozusagen zum sichtbaren Saisonabschluss. Dazu gehören auch Gartenarbeiten, die bei Sonne mehr Freude bereiten als sonst und die noch blühenden Pflanzen – wie die Astern auf dem Bild – erst so recht zur Geltung bringen.
Nach den Astern kommen dann bereits die winterharten Blumen wie Hornveilchen und Erika. Aber obwohl die Wetterlage kippt und der erste stärkere Frost angekündigt ist, wollen wir daran noch gar nicht denken, sondern genießen die Gunst der Stunde ….
Die Ankündigung
Die Frage „Was passiert da?“ rückt einer Antwort näher:
Auf dem Photo jedenfalls findet sich bereits eine erste Passantin interessiert für die große Tafel, welche seit einigen Tagen am Rande des ehemaligen Geländes des Arbeiterwohlfahrt-Feriendorfes aufgestellt wurde.
Die Ankündigung:
Hier wird ein Musterhaus angekündigt, welches Investoren zum Kauf eines von insgesamt 25 zweistöckigen Häusern verlocken soll. Jedes mit 110 Qm Wohnfläche auf über 300 Qm Parzellenfläche, mit Sauna & Wellnessbädern etc.
Wir nehmen die Ankündigung zur Kenntnis, warten auf das Muster- haus und überlegen nicht ernsthaft, ob wir uns für knapp € 170.000 dort einkaufen sollen. Aber immerhin hatten wir auch schon Kunden, die kamen mit Wohnmobilen (samt Smart im integrierten Parkplatz) für locker eine Viertelmillion.
Herbstarbeiten (1)
Viele Stunden, ja Tage sind Beate Heinen und Jutta Jax nur mit den Blumenbeeten und Kübeln zugange. Viel ist verblüht und verwelkt und muss daher hinaus. Manches darf bleiben und die Hoffnung auf eine neue Knospe im Frühling mit in den Winter nehmen. Aber Alles muss gesäubert und auf’s Neue abgedeckt werden.
So viel Arbeit steckt darin – und kaum Eine(r) lobt!
Nach Ende der sommerlichen Hauptsaison fand sich endlich die Zeit, den nun schon betagten Zaun rechts des Eingangs / der Schranke zu erneuern.
Jürgen Laux und Viktor Jax gebührt Dank für die vielen Stunden des Ausmessens, Richtens, Ein- schlagens, Schraubens und Streichens, bis der neue Zaun in alter Form wieder erstanden ist. Er steht jetzt oben auf dem kleinen Hang statt an sei- nem Fuße, aber das ist auch der einzige Unter- schied.
Soviel Arbeit steckt darin – und kaum Eine(r) bemerkt es!
Was passiert da?
Auf dem Gelände hinter dem Feriendorf – Wohnmobilhafen tut sich was!
Außer Ankündigungen hatte es dort seit Jahren nur Wildwuchs gege- ben. Alle Pläne waren Makulatur geworden. Bisher außer Spesen nichts gewesen. Nur scheinen wieder die Heinzelmännchen unter- wegs, denn plötzlich finden sich farbig markierte Pflöcke auf dem hinteren Teil des ehemaligen AWO-Geländes. Rechteckig angeordnet scheinen sie Grundrisse darzustellen.
„Was soll es werden?“ fragt sich der ahnungslose Spaziergänger und weiß nicht, ob den neuen Signalen zu trauen ist. Denn die Erfahrung lehrt: Die Menschen, die als Touristen und Käufer in Frage kommen, haben heute nicht mehr, sondern eher weniger Geld in den Taschen als vor 10 Jahren. Und das Gelände ist nicht größer, sondern kleiner geworden! Damit schrumpft die Betriebsgröße, damit verringert sich auch die Wahrscheinlichkeit, mit einer Investition in die schwarzen Zahlen zu kommen. „Was soll das bloß?“ fragt sich der verwunderte Nachbar und schüttelt den Kopf.
September
Das Bild stammt von Anfang September. Damals herrschte noch sommerliches Wetter: stabile Hoch- drucklage mit strahlend blauem Himmel, viel Sonne und Wärme. Also schöner als im Juli!
Die große Wiese rund um den Fußballplatz ist nun gemäht (das erste und einzige Mal dieses Jahr!). Ein perfekter Zeitpunkt, weil die Wiesenpflanzen fast alle ausgeblüht waren und bald eh‘ nur noch trocken-braunes Gestrüpp übrig geblieben wäre; weil der Bauer gerade Zeit hatte und das Heu auch trocken einbringen konnte; weil das Gras noch so hoch stand, dass der Mäher gut arbeiten konnte. Für einige Tage prägten die runden Heuballen das Bild.
Mittlerweile ist der Spätsommer passé. Der Herbst ist gekommen und mit ihm die ersten kühl-nassen Tage. Bald werden Nebel und Morgenreif den Tag eröffnen.
August
Der Monat August geht seinem Ende entgegen, und so langsam verabschiedet sich der Sommer. Für unsere Badegäste und die Sonnenanbeter unter ihnen war 2012 ein sehr enttäuschender Sommer. Das Freibad hatte eigentlich nur über Pfingsten und dann Mitte August für gute 10 Tage den Betrieb, den man sich ursprünglich für die ganze Ferienzeit erhofft hätte.
Auf dem Campingplatz gab es ebenfalls nur für gut drei Wochen viel Betrieb. Nebenan hatten wir über Wochen hinweg Besuch mehrerer Sinti-Familien, die uns über die finanziellen Einbußen des schlechten Wetters wegen einigermaßen hinüber gerettet haben. Mit ihnen haben wir viel gute Erfahrungen gemacht (kleineren Missverständnissen zwischen den Mentalitäten zum Trotz). Für mich war der Sommer in dieser Hinsicht eine positive Erfahrung gelebter Toleranz.
Neue Fische im Pulvermaar
Der Sommer ist leider so wie ein immerwährender April: kühl und vor Allem nass. Deswegen muss mehr Farbe ins Bild und auch ins Pulvermaar, denn das blasse Blaugrau wie auf dem Photo oben kann ja nicht den Sommer bestimmen!
Deshalb haben Kinder der Grundschule Gillenfeld zumindest ihren neuen Fischen im Pulvermaar mehr Farbe gegeben. Denn wenn schon die bunten Badehosen & Bikinis im Freibad fehlen, so sollen wenigstens die Fische quietschbunt sein. Vielleicht sichtet man ja sogar das Seepferdchen?
Ein Dank und Kompliment an Luisa Förster und ihre Freunde/innen sowie an die Betreuerinnen Monika Römer & Heidi Willems.
Backfest in Immerath
Bei leidlich gutem Wetter – immerhin trocken und mit mehr Sonne, wenn auch noch zu kühl für Juli – fand am Wochenende 20. – 22.VII. das Immerather Backfest statt. Im alten Backhaus wurde Sauerteigbrot wie in alter Zeit im Holzofen gebacken.
Über 330 Laibe sowie zahlreiche flache Hefekuchen wurden nach traditionellem Rezept vorbereitet, gebacken, verkauft oder selbst gegessen. Wer dieses Backfest verpasst hat, der möge sich nicht grämen, sondern auf nächstes Jahr vertrösten.
Juli 2012
Den halben Juli gewartet, um dieses Photo einzusetzen, denn eigentlich hatten wir gehofft, mehr Sonne auf’s Bild zu bekommen. Schließlich sind dreieinhalb Monate Aprilwetter am Stück mehr als genug! Doch leider will bis heute die Sonne meist nur für wenige Stunden kommen, immer wieder unterbrochen von teils heftigen Regengüssen. Vielleicht haben sich anfangs noch die Bauern gefreut, doch selbst diese fürchten mittlerweile um ihr Heu und die Ernte. Viele Erdbeeren faulen auf der feuchten Erde, und Obst wird es auch kaum geben. Bienen? lange keine mehr gesehen… Dafür scheint es den Mäusen schon zu gut zu gehen…
Solarfeld im Bau
Auf der Strecke zwischen Mehren und Gillenfeld, entlang der B 421, wird ein Solarfeld gebaut.
Eigentlich war die Fläche als „Gewerbegebiet“ ausgewiesen & geplant, doch über 10 Jahre lang hatte sich keine Firma dort niederlassen wollen. Deswegen hatten sich die Räte der Ortsgemeinden Gillenfeld und Ellscheid auch schnell entschlossen, dem Angebot zuzustimmen, dort ein Solarfeld zu errichten. Immerhin bringt dieses Projekt den Gemeinden noch eine Pacht (für 20 + 10 Jahre) ein. Leider musste dazu das komplette Areal von fast 13 Hektar schnellstmöglich gerodet werden. Ein großer, schwerer Harvester leistete diese Arbeit. Und auch wenn man den erneuerbaren Energien aufgeschlossen gegenüber steht, so will man doch schwer begreifen, warum ein junger Wald – mitten drin in einem intakten Waldgebiet – weichen muss, um dort Solarstrom zu gewinnen. Um es klar zu sagen: ein lärmendes Gewerbegebiet wäre noch unpassender gewesen, aber auch das Solarfeld scheint mir nicht in die Landschaft des „Naturparkes Vulkaneifel“ zu passen. Aber in Zeiten knapper Gemeindekassen zählt ein solches „weiches“ Argument wohl nicht (mehr?)…
Lohner in Polch
Juni 2012
Parzellenarbeiten
Pfingsten 2012
Mai 2012
Naturpark Vulkaneifel
Frühjahrsarbeiten
Kanal-Alarm
Strom-Anschlussarbeiten
April 2012
Sanitär-Dämmung
Übernahme Wohnmobilpark
März 2012
Neue Stromleitung
Winterschlaf-Ende
Mineralienbörse Luxemburg
Februar 2012