Die Vulkaneifel hat zwei verschiedene Typen von Vulkanen zu bieten. Die „normalen“, Typ Ätna, mit ihren Lavaeruptionen und -strömen. Die zweite Sorte, die Maarvulkane mit ihrem „kalten“ Vulkanismus, ist dagegen kaum bekannt. Dabei gibt es nirgendwo so viele Maare wie zwischen Daun und Manderscheid.
Mittendrin das Pulvermaar, das Bilderbuch-Maar, das größte „Auge der Eifel“, exemplarisch für die „kalte“ Entstehung dieses Sees. Nur wenige hundert Meter entfernt liegt der Römerberg, aufgebaut aus Lava, dahinter das Strohner Märchen mit seinem einzigartigen Hochmoor. Von dort genießen wir den Blick auf den Wartgesberg, den „heißesten“ Vulkan der Region. Was unterscheidet diese Vulkane? Wie unterschiedlich sind die Hinterlassenschaften in der Landschaft? Welchen Nutzen, welche Gefahren bringen sie der Eifel früher und heute?
Während des Spazierganges bleibt Zeit für diese und andere Fragen. Er beginnt auf dem Kraterwall des Pulvermaares, führt hinunter zum See und wieder hoch und dann rund um den Römerberg (ca. 4 km). Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Zum genaueren betrachten der Vulkangesteine ist eine Lupe hilfreich.